Zwei große Messen liegen hinter uns: Die EXPO Real in München wie auch die PROVADA in Amsterdam, eine der größten Immobilienmessen in den Niederlanden. Es war klasse, unsere bestehenden und potenziellen Kunden wieder mal persönlich getroffen zu haben. Wir haben die Gespräche in vollen Zügen genossen. Dabei standen zwei zentrale Themen im Vordergrund: Noch immer diskutieren wir darüber, welchen Einfluss die Corona Pandemie auf die einzelnen Assetklassen hat und welche Rolle die Digitalisierung dabei spielt. Hat Corona die Digitalisierung nun beschleunigt oder nicht?
Beispiel Homeoffice: Wie sieht das Arbeiten der Zukunft aus? Die Digitalisierung hat dafür gesorgt, dass Mitarbeiter weniger vor Ort im Büro zusammenarbeiten müssen. Gleichzeitig sehnen sich viele Mitarbeiter nach dem persönlichen Austausch mit den Kollegen. Zudem schafft die digitale Transformation neue Arbeitsplätze. Dieser Wandel wird einen Impact auf die Verfügbarkeit, die Ausstattung und Ausgestaltung von Büroflächen haben. Neue Konzepte wie die hybride Form des Arbeitens geraten in den Fokus. Die Arbeitswelt befindet sich im Wandel.
Nicht nur die Arbeitswelt – unsere ganze Branche ist im Wandel. Digitalisierung fungiert als Treiber. Doch wieso brauchen gerade Immobilienunternehmen in Deutschland so viel Zeit, um in puncto Digitalisierung etwas in Gang zu setzen? Der Handlungsbedarf ist immens, doch scheitert es bereits oft in den Anfängen. Was braucht es also, um den Prozess voranzubringen?
Geschäftsführer, die dahinterstehen. Eine Kultur des Wandels im Unternehmen. Denn Digitalisierung ist immer auch ein Change Prozess. Digitalisierung ist mehr als das reine Implementieren einer neuen Software. Um den digitalen Prozess voranzutreiben, müssen auch die Unternehmensstrukturen, interne Prozesse und Abläufe und als auch IT-Systeme angepasst werden. Es braucht eine gemeinsame Grundlage, denn nur dann kann der Transformationsprozess auch gelingen.
Sicher, es braucht Zeit, um eine Transformation in Gang zu setzen. Es braucht Zeit, alle Mitarbeiter mitzunehmen. Aber manchmal habe ich den Eindruck, dass sich Unternehmen besonders viel Zeit lassen. Sie warten und wägen ab. Trauen sich nicht. Zögern die Entscheidung heraus. Monat für Monat. Irgendwann ist es zu spät – und sie verlieren den Anschluss.
Lassen Sie sich nicht entmutigen und fangen Sie klein an. Wenn Sie eine Entscheidungshilfe brauchen oder mehr wissen möchten, melden Sie sich bei uns. Unser Expertenteam steht Ihnen bei Fragen jederzeit zur Verfügung.
Ihr Walter Wind
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