Königsdisziplin Projektentwicklung – Ein Gastbeitrag von Jürgen Probst

19/11/2018

Projektentwicklung: die Königsdisziplin der Immobilienbranche, vor zwanzig Jahren genauso wie heute. Hier treffen die Wünsche, Bedürfnisse und Forderungen von Investoren, Planern, Behörden, Nachbarn und Nutzern aufeinander. Die Aufgabenstellungen sind oft vielfältig, interdisziplinäres Können ist gefragt – damals wie heute.

Natürlich waren die Rahmenbedingungen in den vergangenen zehn Jahren absolut phantastisch für alle Projektentwickler. Doch jetzt verändert sich das Umfeld: Die Baukosten sind explodiert. Bauland und Flächen sind heute ein knappes Gut und Wohnentwicklungen attraktiver als Einzelhandel – wer hätte das gedacht. Grundsätzlich herrscht Mangel an qualifiziertem Fachpersonal und es gibt deutliche Kapazitätsengpässe im Bauhauptgewerbe. Hinzu kommen der demografische Wandel und gestiegene Ansprüche bei den Nutzern – Stichwort Nachhaltigkeit -, sich ändernde Finanzierungsbedingungen, eine zunehmende Regulatorik sowie deutlich komplexer gewordene Genehmigungsprozesse. Und demnächst wieder steigende Zinsen?

Mit steigenden Zinsen werden Staatsanleihen für Investoren wieder interessant, auf dem Immobilienmarkt stabilisieren sich dann wohl auch wieder die Preise. Damit reduziert sich bei den Projektentwicklern die Absatzgeschwindigkeit – Risiko- und Renditefaktoren spielen dann eine größere Rolle. Das erfordert eine hohe Transparenz in der Budgetierung, genaue Cash-Flow-Analysen und detaillierte 3- bis 5-Jahres-Pläne. Und das alles mit den guten alten Excel-Listen? Niemals.

Ich bin sicher, dass in den kommenden zwei bis drei Jahren jeder Projektentwickler auf Softwaretools zurückgreifen muss, die den Planungs- und Organisationsprozess vereinfachen. Um Transparenz im Tagesgeschäft zu gewährleisten – auf Knopfdruck. Um Revisions- und Budgetsicherheit garantieren zu können. Eine Software, die all das schon heute kann, ist Reaforce.

Jürgen Probst

Köln, November 2018

Jürgen Probst

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