26 Prozent weniger CO2 als üblich emittierte Deutschland aufgrund der Corona-Pandemie Anfang April. Weltweit verringerte sich der CO2- Ausstoß während des Lockdowns um bis zu 17 Prozent im Vergleich zu den üblichen Tageswerten. So lauten die zentralen Ergebnisse einer Untersuchung von 13 internationalen Klimaforschern. Den Experten zu Folge handelt es sich dabei um die größte Verringerung der menschengemachten CO2-Emissionen seit 60 Jahren. Doch kein Grund zu Freude: Erstens sind die starken Rückgänge wahrscheinlich nur temporär, da sie keine strukturellen Änderungen in der Wirtschaft, beim Transport oder im Energiesektor bedeuteten. Zweitens stieg der CO2-Gehalt der Atmosphäre trotzdem auf Rekordniveau – wohl aufgrund der hohen Stabilität des Gases.
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