Wie viel Change steckt hinter Reaforce?

18/11/2020

Ein Knopfdruck und alle sind glücklich? Schön wär’s. Das ist die Idealvorstellung. Doch die Einführung einer neuen Software lässt sich in den seltensten Fällen per Knopfdruck erledigen. Eine neue Lösung bedeutet für viele Mitarbeiter häufig vor allem eins: mehr Aufwand am Anfang und das Aufgeben alter Gewohnheiten. Das mögen die wenigsten. Eine gute interne Kommunikation, die die Vorteile der neuen Lösung aufzeigt, ist vor der Einführung neuer Softwarelösungen unerlässlich.

Auch Reaforce verändert die Arbeitsabläufe. Klar, in der Regel zum Guten. Doch sind deswegen alle sofort begeistert? Mitnichten. Ich sprach mit Ruud Beerman, Senior Business Consultant bei uns und Implementierungsgenie, darüber, wie viel Change Management hinter der Einführung von Reaforce steckt.

Ruud, spürt Ihr Widerstände im Unternehmen, wenn Ihr Reaforce einführt?

Zum Glück nicht wirklich. Unsere Kunden haben sich ja bewusst für Reaforce entschieden, um ihre Prozesse zu verbessern. Der Wille zur Veränderung ist also da. Das Unternehmen verfolgt ein Ziel: mehr Klarheit, mehr Transparenz, aussagekräftigere Daten. Die Entscheidung für Reaforce ist bewusst getroffen worden, weil sie mit ihren alten Excel-Sheets an Grenzen gestoßen sind.
Aber ja: In der Regel ist die Entscheidung für Reaforce eine Top-Down Entscheidung. Am Ende verfolgen aber alle die gleichen Ziele: geringere Kosten und weniger Aufwand für bessere Entscheidungsgrundlagen. Wir verspüren also eher Vorfreude als Misstrauen. Und noch eins: Ich habe am Anfang lieber kritische Mitarbeiter in der Gruppe als lauter Ja-Sager. Denn wenn wir die kritischen Mitarbeiter überzeugt haben, sind sie die besten Fürsprecher im Unternehmen.

Also läuft immer alles ohne Probleme?

Natürlich gibt es bei der Implementierung von Reaforce immer den einen oder anderen Mitarbeiter, der an seiner alten Arbeitsweise hängt, der nur ungern auf seine Excel-Sheets verzichten möchte und die neue Lösung mit Argwohn betrachtet. Aber auch den kriegen wir am Ende überzeugt. Hier helfen oft zahlreiche Beispiele aus der Praxis, anhand derer wir zeigen, wie es funktioniert und was am Ende herauskommt.
Ich glaube, dass es insbesondere an einem falschen Erwartungsmanagement liegt, wenn es bei der Implementierung von Reaforce klemmt. Wenn wir frühzeitig aufzeigen, dass eben nicht alles auf Knopfdruck funktioniert, sondern Zeit braucht, sind wir meist auf der sicheren Seite.

Müsst Ihr Euch sehr in die Arbeitswelt des Kunden einarbeiten, um Reaforce erfolgreich zu implementieren?

Jeder Kunde ist anders. Darauf nehmen wir Rücksicht und passen Reaforce entsprechend an. Aber natürlich ähneln sich die Prozessschritte bei allen Immobilienprojektentwicklern: Es beginnt beim Ankauf von Grundstücken oder Objekten führt über die Entwicklung von Nutzungskonzepten und Machbarkeitsanalysen und die Schaffung von Baurecht hin zum eigentlichen Bauprozess. Am Ende steht bei allen der Verkauf.

Wie lange braucht Ihr, bis Reaforce dann live geht?

Der Implementierungsprozess dauert in der Regel drei Monate. Wenn besondere Tools und Auswertungen hinzukommen, etwas länger. Denn dafür erhalten die Mitarbeiter ein spezialisiertes Training. Am Ende wandert Excel in die Mülltonne, und Reaforce geht live.

Auch meine Erfahrung zeigt: Eine gute Kommunikation setzt frühzeitig an beim richtigen Erwartungsmanagement und bei der gemeinsamen Formulierung der Ziele. Es geht weniger darum, ein Scheitern des Projektes zu verhindern, als viel mehr darum, die Reibungsverluste bei der Einführung so gering wie möglich zu halten. Dann klappt auch der Wechsel zu Reaforce. Für alle betroffenen Mitarbeiter im Unternehmen.

Bleiben Sie gesund.

 

Ihr Dirk Schumacher

 

 

 

 

 

PS: Sind Sie interessiert in den Implementierungsablauf von Reaforce? Das haben wir in diesem Artikel näher erklärt.

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