Die Digitalisierung ist auch in unseren Städten und Kommunen angekommen. Unsere Verwaltungen werden langsam aber sicher „smart“: Wir können bereits zahlreiche Prozesse online durchführen – vom Antrag für die Hundesteuer bis hin zur Beantragung des Parkausweises. Digitalisierung, Datafizierung und Vernetzung sind zentrale technische Bausteine “smarter” Städte. Es geht um den Einsatz neuer Informations- und Kommunikationstechnologien in allen Bereichen der Stadtentwicklung. Typisch für den erfolgreichen Weg hin zur Smart City ist das Zusammenwirken von Stadtplanung, Wirtschaftsförderung, Infrastrukturbetreibern, IT-Dienstleistern und Forschungseinrichtungen.
Manchmal habe ich den Eindruck, dass Kommunen und Städte bei der Digitalisierung sogar schneller voranschreiten als private Unternehmen. Amsterdam, Kopenhagen und Wien haben sich längst übergreifende Smart-City-Strategien verpasst. Vorbilder für Deutschland?
In den letzten Monaten war ich mit zahlreichen Stadtentwicklungsgesellschaften im Gespräch. Stadtentwicklungsgesellschaften entwickeln häufig sehr kreative und maßgeschneiderten Lösungen für einzelne Quartiere und kümmern sich um den Erwerb, Entwicklung, Bebauung, Veräußerung und Verwaltung von ungenutzten Gelände oder Gebäuden. Sie füllen Baulücken mit Leben und errichten, fortschrittliche und zukunftsgerichtete Wohnräume.
Beispiel: die Stadt Herford. Rund 66.000 Einwohner, wichtiger Wirtschaftsstandort, positive Entwicklung bei den Einwohnerzahlen. Nach dem Abzug der britischen Streitkräfte stehen der Stadt etwa 41 Hektar Konversionsfläche zur Verfügung. Die Stadt und ihre städtische Entwicklungsgesellschaft (SEH) wollen die Flächen nutzen und haben ein integriertes städtebauliches Entwicklungskonzept erarbeitet. Das Konzept umfasst rund 140 Maßnahmen über einen Zeitraum von zehn bis 20 Jahren. Gleichzeitig wird die Innenstadt revitalisiert. Ein Mammutprogramm – bei dessen Umsetzung und Kontrolle unsere Software Reaforce unterstützend eingesetzt werden kann. „Für uns als Stadtentwicklungsgesellschaft ist es immens wichtig, mittels Soll- Ist-Vergleiche per Knopfdruck Aussagen zur aktuellen Situation treffen zu können“, sagt Norbert Landshut, Geschäftsführer der Stadtentwicklungsgesellschaft Herford. „Dies erleichtert uns die Dokumentation, wir können schnell Informationen generieren und den Entscheidungsträgern zur Verfügung stellen. Durch die Digitalisierung von Prozessen – beispielsweise mit Softwarelösungen wie Reaforce – können Arbeitsabläufe optimiert und mit den vorhandenen Personalressourcen abgeglichen werden. Das ist für uns als Stadtentwicklungsgesellschaft ein entscheidender Punkt.“
Unsere Software Reaforce vereinfacht also auch in Kommunen das Projektcontrolling. Ich freue mich auf weitere Gespräche mit zahlreichen Stadtentwicklungsgesellschaften.
Ihr Dirk Schumacher
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