Immobiliensoftware – Perspektiven, Visionen, Marktentwicklung

02/07/2016

Industrie 4.0, Big Data, Clouds, Mobile-Anwendungen – so heißen die IT-Zukunftsthemen der Immobilienwirtschaft. Die Datenerfassung und Auswertung oder auch die digitale Unterstützung von Prozessen sind heute nicht mehr nur „nice to have“ – sondern zunehmend von Auftraggebern, Kunden und Investoren verlangt. Datengetriebene Analysen schaffen eine höhere Transparenz und damit eine verbesserte Entscheidungsgrundlage für Investitionsentscheidungen.

Datenmengen zusammenführen

Generell sollte Immobiliensoftware den Alltag von Maklern, Asset Managern, Projektentwicklern oder Verwaltern natürlich vereinfachen-. Dabei geht es um einen reibungslosen Datenfluss, funktionierende Schnittstellen zu anderen Systemen, leichte Bedienbarkeit, eine verbesserte Übersichtlichkeit oder verbessertes Controlling und Planen. Immobilienunternehmen erzeugen eine immense Menge an Daten, die oftmals unstrukturiert sind und aus verschiedenen Quellen stammen. Unsere Aufgabe ist es, diese Datenmengen zusammenzuführen, aufzubereiten und Ihnen zu zeigen, dass es sich lohnt, diese näher unter die Lupe zu nehmen.

Softwarelösungen erhöhen die Transparenz

Viele Projektentwickler sind der Meinung: „Keine noch so gute und transparente Datenlage kann die persönliche Erfahrung und Lösungskompetenz eines Projektentwicklers ersetzen.“ Damit mögen sie Recht haben. Doch ich halte dagegen: Die Daten oder Digitalisierungsprozesse sollen den Projektentwickler auch nicht ersetzen, sondern „nur“ bei seiner täglichen Arbeit unterstützen. Softwarelösungen erhöhen in jedem Fall die Transparenz, verbessern das Controlling und helfen bei der Zukunftsplanung – so viel steht fest.
In den letzten Jahren konnte man am Markt für Immobiliensoftware zahlreiche Unternehmenskooperationen beobachten. Dabei ging es vor allem um das Schaffen der oben erwähnten, gut funktionierenden Schnittstellen sowie um zusätzliche Funktionalitäten für unsere Kunden.

Wo geht nun die Reise hin? Der Immobilienbranche geht es gerade sehr gut. Trotz aller Champagnerlaune sind schon vorsichtige Mahnungen in Teilmärkten – gerade im Wohnimmobilienbereich – zu hören. Ich denke, dass softwareunterstütztes Risikomanagement und Controlling irgendwann über die Zukunftsfähigkeit von Immobilienunternehmen entscheiden wird – gerade wenn der Gürtel wieder enger geschnallt werden muss.

Ihr Dirk Schumacher

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