Die neue Datenschutz-Grundverordnung

10/08/2018

Liebe Geschäftspartner und Freunde,

wer von uns arbeitet mit personenbezogenen Daten? Richtig – jeder. Ob Bestandshalter, Projektentwickler, Asset-Manager, Verwalter, Rechtsanwalt oder Makler – wir alle sind von der DSGVO betroffen. Das hat bei vielen von uns in den vergangenen Tagen, Wochen und Monaten zu Turbulenzen geführt. Sind auch alle Anforderungen fristgerecht umgesetzt? Viele, die diesen Beitrag lesen, haben auch von uns bereits eine Mail erhalten, in der wir um Ihre Zustimmung bitten, Ihnen auch weiterhin einen Newsletter schicken zu dürfen.

Dass wir alle Anpassungen vornehmen müssen, um regelkonform zu sein, steht fest. Ob die neuen Richtlinien über das Ziel hinausschießen und gerade kleinen und mittleren Unternehmen zu viel abverlangen – darüber streiten sich gerade die Geister. Im Vergleich zu anderen Ländern besaß Deutschland bereits vor der Einführung der DSGVO ein ziemlich hohes Datenschutzniveau. Kritiker bemängeln auch, dass zu viel Datenschutz Innovationen hemme. Hier möge sich jeder seine eigene Meinung bilden.

In jedem Fall erleichtern digitalisierte Prozesse eine genaue Dokumentation, wie sie die DSGVO verlangt – ob es um Risikobewertungen bei der Bearbeitung personenbezogener Daten geht, um Folgeabschätzungen für eingesetzte Verfahren oder um die Erstellung von Verzeichnissen für Verarbeitungstätigkeiten.

Womit ich wieder bei meinem Lieblingsthema bin: der Digitalisierung von Prozessen. Wir sind ständig dabei, unsere Tools und Module im Sinne der Kundenbedürfnisse weiterzuentwickeln. Zum Beispiel unser Finanzierungsmodul: Sie kennen es als digitale Lösung, mit Hilfe dessen Projektentwickler die Finanzierungskosten und Investitionen stets im Auge behalten können. Jetzt haben wir das Modul weiterentwickelt: Eigen- und Fremdkapitalkosten können nun noch weiter spezifiziert werden. Es lassen sich beispielsweise mehrere Finanzierungen zusammenfassen, für ein Projekt durchrechnen und mit individuellen Parametern belegen – etwa mit der Kapitalsumme, dem Zinssatz und einem eigenen Zahlungsplan. So können der Eigen- und Fremdkapitaleinsatz und individuelle Kapitalstrukturen noch viel genauer konfiguriert werden als bisher. In den Niederlanden bereits mit Erfolg bei vielen Kunden im Einsatz, bin ich gespannt, wie die Neuerungen in Deutschland ankommen.

Ihr Dirk Schumacher

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